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Cyberattacken auf offizielle Webseiten: Behörden in mehreren Bundesländern betroffen

Mehrere Bundesländer, darunter Berlin, Brandenburg, Niedersachsen, Sachsen- Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern, haben in den letzten Tagen Cyberattacken auf offizielle Webseiten gemeldet. Besonders betroffen war die Polizei Brandenburg, bei der momentan keine Online-Anzeigen möglich sind. Auch die Berliner Behörden waren betroffen. Die Webseiten waren jedoch nicht betroffen und es wurden keine Daten abgeflossen oder gestohlen. Es wird vermutet, dass die Hacker einen prorussischen Hintergrund haben.

DDoS-Angriff als Ursache

Die Ermittlungen wegen des Verdachts der Computersabotage führt das Landeskriminalamt Brandenburg. Nach ersten Erkenntnissen handelt es sich um einen sogenannten DDoS-Angriff, bei dem die Server mit unzähligen Anfragen überlastet werden. Die Polizeiinterne Netzwerke seien jedoch nicht betroffen, da diese keine Verbindung zum Internet haben.

Russische Cybergruppe als möglicher Hintergrund

Es wird vermutet, dass die Angriffe von einer russischen Cybergruppe koordiniert wurden. Auf Social-Media-Kanälen hat sich eine russische Cybergruppe zu dem Angriff auf die Landesverwaltung Mecklenburg-Vorpommern bekannt. Christian Dörr, Professor für Cyber-Sicherheit am Hasso-Plattner-Institut in Potsdam, sagte jedoch, dass es auch jemand sein könnte, der sich einen Scherz machen möchte.  

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Bundesinnenministerin plant Zentralstelle für Cyberangriffe

Bundesinnenministerin Nancy Faeser plant, zwei Grundgesetzänderungen durchzuführen, um Deutschland besser vor Cyberangriffen zu schützen. Zum einen soll das Bundeskriminalamt im Fall eines Cyberangriffs mehr Verantwortung bekommen. Zum anderen soll das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik zu einer Zentralstelle ausgebaut werden, um besser auf Cyberangriffe reagieren zu können.

Fazit

Die Cyberattacken auf offizielle Webseiten in mehreren Bundesländern zeigen erneut, wie wichtig der Schutz vor Cyberangriffen ist. Die geplante Zentralstelle für Cyberangriffe des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik könnte dazu beitragen, dass Deutschland besser auf solche Angriffe reagieren kann. Es bleibt abzuwarten, wer wirklich hinter den Angriffen steckt und welche Maßnahmen ergriffen werden, um zukünftige Angriffe zu verhindern.

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