DDoS-Angriff als Ursache
Die Ermittlungen wegen des Verdachts der Computersabotage führt das Landeskriminalamt Brandenburg. Nach ersten Erkenntnissen handelt es sich um einen sogenannten DDoS-Angriff, bei dem die Server mit unzähligen Anfragen überlastet werden. Die Polizeiinterne Netzwerke seien jedoch nicht betroffen, da diese keine Verbindung zum Internet haben.Russische Cybergruppe als möglicher Hintergrund
Es wird vermutet, dass die Angriffe von einer russischen Cybergruppe koordiniert wurden. Auf Social-Media-Kanälen hat sich eine russische Cybergruppe zu dem Angriff auf die Landesverwaltung Mecklenburg-Vorpommern bekannt. Christian Dörr, Professor für Cyber-Sicherheit am Hasso-Plattner-Institut in Potsdam, sagte jedoch, dass es auch jemand sein könnte, der sich einen Scherz machen möchte.Bundesinnenministerin plant Zentralstelle für Cyberangriffe
Bundesinnenministerin Nancy Faeser plant, zwei Grundgesetzänderungen durchzuführen, um Deutschland besser vor Cyberangriffen zu schützen. Zum einen soll das Bundeskriminalamt im Fall eines Cyberangriffs mehr Verantwortung bekommen. Zum anderen soll das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik zu einer Zentralstelle ausgebaut werden, um besser auf Cyberangriffe reagieren zu können.
Fazit
Die Cyberattacken auf offizielle Webseiten in mehreren Bundesländern zeigen erneut, wie wichtig der Schutz vor Cyberangriffen ist. Die geplante Zentralstelle für Cyberangriffe des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik könnte dazu beitragen, dass Deutschland besser auf solche Angriffe reagieren kann. Es bleibt abzuwarten, wer wirklich hinter den Angriffen steckt und welche Maßnahmen ergriffen werden, um zukünftige Angriffe zu verhindern.