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Anonymes Surfen: Wie anonym surft man mit dem Web Proxy wirklich?

Anonymes Surfen: Wie anonym surft man mit dem Web Proxy wirklich?

Mit dem Web Proxy anonym surfen

Ein Proxy ist ein Server. Er wird als Schnittstelle zwischen einem Programm und dem Internet eingesetzt. Man surft mit der IP-Adresse des Proxys im Netz – nicht mit der eigenen!

Der Proxy übernimmt gleichzeitig die Rolle des Web Servers und des Web Clients. Alle übermittelten Daten tragen die IP des Proxys. Die Zugriffe auf andere Server werden kontrolliert und eingeschränkt. Indem man die Benutzeroberfläche des Web Proxys aufruft, surft man weitestgehend anonym. Man nutzt hierfür also nicht das öffentliche Internet.

Wie funktioniert ein Web Proxy?

Als sogenannter Caching-Proxy speichert der Web Proxy die Anfragen zwischen. Ein Web Proxy arbeitet demnach als Web Cache Server (WCS)

Angenommen, Sie möchten eine Seite im Internet besuchen. Da es zuvor bereits eine Anfrage für das Dokument von einem anderen Client gab, ist das Dokument schon im Cache vorgespeichert. Der Proxy sendet Ihnen eine Kopie des Dokumentes aus dem Cache. Als User muss man nicht in das öffentliche Internet, um dieses Dokument abzurufen.

Das hat den Vorteil, dass keine neue Verbindung zum Server aufgebaut werden muss. Der Internetverkehr wird außerhalb des Netzes reduziert. Die Antwortzeiten für den Client werden verkürzt.

Eine Anfrage, die nicht im Cache liegt, wird durch den Web Proxy neu angefordert. Ihre IP bleibt weiterhin verborgen. Die Webseite liest ausschließlich die IP-Adresse des Servers.

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Vorteile eines Webproxys

Die Stärken des Web Proxys liegen in der Schnelligkeit. Gleichzeitig können gesperrte Webseiten abgerufen werden. Kommen wir zu den Vorteilen:

  • Zugriff auf geografisch geblockte oder eingeschränkte Inhalte spezifische Streaming Portale lassen sich öffnen. Gleichzeitig können Restriktionen auf der Arbeit, in der Uni oder Schule aufgehoben werden.
  • Schnelles Abrufen von Daten. Ein Proxyserver kann die Daten zwischenspeichern. Es bleibt also mehr Bandbreite für andere Internet-Dienste.
  • Proxys benötigen keine Konfiguration. Man ruft die Website des Webproxys auf und surft anonym im Internet.
  • Verbergen der IP. Für punktuelle Recherchen eignet sich ein Web Proxy, da man weitestgehend anonym surft.

Nachteile eines Webproxys

Im Web ist Ihre Privatsphäre nie zu 100 % sicher. Ein Web Proxy schützt Ihre Aktivitäten nur teilweise. Kostenfreie Proxys arbeiten nicht verschlüsselt, weshalb der Datenschutz kritisch zu bewerten ist.

  • Fehlende Verschlüsselung. Über verschiedene Wege ist es möglich Einsicht in die übertragenen Daten zu erlangen.
  • Verzögerungen. Abhängig vom Web Proxy und der Betriebsamkeit kann es zu erheblichen Verzögerungen kommen.
  • Die Webseite des Tools muss aufgerufen sein. Einmal falsch geklickt, schon surft man ohne Web Proxy in einem neuen Tab.
  • Hackerangriffe: Proxyserver sind leider anfällig für Hackerangriffe.
  • Veraltete Daten aus dem Cache. Die Daten aus dem Cache sind teilweise veraltet. Ein Blick auf die Datumsangaben im HTTP-Header ist deshalb wichtig.

Anonym Surfen im Web: Bietet ein Web Proxy ausreichend Schutz?

Von der Nutzung eines kostenfreien Web Proxys einer Proxyliste ist dringend abzuraten! Der Großteil der Server zwingt Webseiten vom sicheren HTTPS (mit Verschlüsselung) auf das HTTP-Verfahren umzustellen. HTTP gilt nicht mehr als sicher. Hacker können Passwörter durchaus mitlesen.

Gleichzeitig modifiziert der Proxyserver den HTML Code oder Java-Script Elemente. Malware und Werbung kann somit schutzlos verteilt werden. Eine zusätzliche Proxy Firewall hilft, die Anfragen aus dem Internet zu filtern und zu blockieren.

Wie kann ich meine IP-Adresse verbergen?

Der Wunsch nach Privatsphäre im Netz wird in der Gesellschaft größer. Die Verschleierung der IP-Adresse ist eine einfache und beliebte Methode. Indem man die IP-Adresse verschleiert, kann die Herkunft der Datenkommunikation nicht zurückverfolgt werden.

Proxy vs. VPN: Womit kann ich die IP-Adresse am besten verschleiern?

Ein Proxy ist ein gängiges Mittel, um die IP zu verbergen. Das Risiko „enttarnt“ zu werden, ist deutlich höher als bei einem kostenpflichtigen VPN. Ein Proxy verschlüsselt die abgegriffenen Daten im Vergleich zum VPN nicht.

Ein VPN verschlüsselt, woher man kommt und was das Ziel ist. Die Aktivitäten werden nicht aufgezeichnet. Beim Proxy ist die IP nicht sauber verborgen. Fazit: Ein kostenloser Proxy-Dienst ist gut. Ein VPN ist noch besser!

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